Eine Einschätzung über diese Vorbehalte hat Jens verfasst, wäre bestimmt auch eine
interessante Lektüre für unsere Ratsherren und -frauen.
Also definitiv, am 17.11.03 ab 15.00 Uhr wird der Rat über den Bürgerentscheid gegen den EVO-Verkauf beraten.
Wie zu erwarten war gibt die Verwaltung eine negative Empfehlung ab, mit den bekannten Begründungen, die uns ja schon
im Sommer mitgeteilt wurden. Zur Erinnerung: Fazit war eigentlich, daß, es denkbar wäre, daß rechtliche
Unsicherheiten bestehen.
A propos Ratsmitglieder: Viele von Ihnen werden am Montag etwas
verwundert in ihren Briefkasten geschaut haben. Schuld daran war der Start unserer Postkartenaktion. Auf schönen
grünen Papier konnten in der Sterkrader Innenstadt die Passanten an die Stadtverordnenten ihrer Wahl eine Postkarte
schicken mit der Aufforderung, unabhängig von irgendwelchen juristischen Tricks einen Bürgerendscheid zu
ermöglichen, was ja bei einem "so wichtigen Element unmittelbarer Demokratie" politisch zu entscheiden ist, und nicht rein
formaljuristsch. Die Postkartenaktion geht natürlich noch weiter, die Adressen stehen im Netz unter
Oberhausen.de, dann
- Rat und Verwaltung - Politik - Fraktionen und Gruppen - Ratsmitglieder (ein direkter Link funktioniert leider nicht).
Da kann man dann rechts die Parteien auswählen und findet dann endlich die Abgeordneten mit den Adressen.
Postkarten kann man bei den üblichen Verdächtigen bekommen, und darüber hinaus wird es auf der Marktstraße
am nächsten Samstag (15.11.03) einen weiteren Infostand geben.
Neues Spiel, neues
Glück
Damit meine ich zunächstmal die News-Seite. Da die Ladezeiten mittlerweile doch ziemlich extrem geworden sind habe
ich mal eine neue Seite angefangen. Die alten News könnt ihr lesen, wenn ihr unten auf den Link klickt.
Auch ansonsten ist in der Zwischenzeit einiges passiert. Die Unterschriftenaktion zum Bürgerentscheid gegen den
Verkauf von Anteilen an der EVO ist abgeschlossen, die Unterschriften wurden mittlerweile übergeben, und die Verwaltung
in Person von Herrn Buttler glaubt immer noch, Ansatzpunkte zu sehen um das Bürgerbegehren juristisch zu Fall zu
bringen. Müssen wir abwarten, letztlich wird der Rat voraussichtlich am 17.11.03 darüber abstimmen müssen,
ob dieses "wichtige Element unmittelbarer oder direkter Demokratie" (aus den Oberhausener Kurznachrichten 04/2003 der Stadt
Oberhausen) durch juristische Spitzfindigkeiten ausgehebelt werden soll.
Zusammen mit mehr als 11.000 Bürgern sind wir der Meinung, daß so eine wichtige Frage von allen Oberhauserern
entschieden werden muß. Diese breite Unterstützung ist uns Auftrag, den Bürgerentscheid notfalls auch
gerichtlich durchzusetzen, auch wenn wir der Meinung sind, daß dies einer Kapitulation der Demokratie gleichkäme.
Auf jeden Fall sollte man sich diesen Termin schon mal vormerken, schließlich wird in öffentlicher Sitzung
über den Bürgerentscheid abgestimmt.
also: